
Mandel-Briouats / marrokkanisches Rezept
Ich habe es einfach mal probiert, die Brickblätter mit einer leckeren Nussfüllung zu füllen und frittieren! Was soll ich sagen, genial, lecker und vor allem mal was anderes. Außerdem sind die kleinen Dinger sehr schnell gemacht und passen ganz wunderbar zu Ramadan! Später habe ich erfahren, dass es meine Kreation bereits gibt und sich Mandel Briouats nennet 😉 . Also nicht Lauras Dreiecke, aber trotzdem lecker.



Mandel-Briouats mit Honig und Sesam
Ganz zufällig habe ich letztens auf einer Verpackung Bricks kleine Samosa förmige Dreiecke gesehen die laut Beschreibung mit Mandel gefüllt. Dann frittiert und mit Zucker oder Honig beträufelt oder getunkt! Da habe ich mir direkt überlegt ich sollte die doch mal selber machen und habe losgelegt!
Ich wusste nicht, dass es ein typisch marokkanisches Rezept ist und Mandel-Briouats genannt wird! Ja, klar in den arabischen Bäckereien hatte ich sie schon gesehen, aber weder Namen noch sonst etwas kannte ich! Ich habe mich tatsächlich erst informiert wie die Dinger sich nennen als sie schon fertig am Tisch standen und ich an diesem Artikel schrieb.
Nun habe ich natürlich noch einmal nachgeguckt, wie im Internet das Rezept beschrieben wird und so wie ich sie gemacht habe sind sie tatsächlich sehr sehr originalgetreu! Ich habe euch weiter unten nun aber beschrieben, wie sie „original“ gemacht werden, und was ich geändert habe, weil ich einige Zutaten nicht zu Hause hatte, oder aber nicht wirklich mag.
Also viel Freude beim selbst ausprobieren 😉

Und hier das Rezept:
ZUTATEN:
- 10 Brick (1 Packung)
- 130 g gehackte Mandel
- 50 g Zucker
- 30 g sehr weiche Butter
- 1/2 TL Zimt
- 1 Ei
- 1 EL Orangenblütenwasser oder Holunderblütensirup
- Öl zum frittieren
zum tränken:
- 400 ml Honig, oder Zuckerwasser (dafür 250 g Zucker mit 250 ml Wasser aufkochen und 10 Minuten kochen lassen)
zur Deko:
- 2 EL Sesam oder 2 EL Mandelsplitter
ZUBEREITUNG:
für 20 Mandel Dreiecke.
So, bei der Zutatenliste steht mehr oder weniger die Originale Variante. In der Beschreibung werde ich meine abgewandelte angeben. Ihr könnt dann selbst entscheiden, wie ihr es machen möchtet.
Anstelle der Brick (wenn man diese nicht findet) kann man auch Filou Teig verwenden. Die gehackten Mandeln vermischt man mit dem Zucker sowie der weichen Butter, dem Zimt, einem EL (wovon ihr wollt ich mag kein Orangenblütenwasser deshalb Holunderblütensirup) und dem Eigelb. Das Eiweiß bewahrt man auf, das benötigt man zum Verschließen der Dreiecke.
Die Füllung ist auch schon fertig, nun kann es an das Füllen der Bricks gehen. Dafür teilt man ein Brick in der Mitte (mit der Schere geht es am einfachsten) schlägt das Runde ein (sodass man einen Streifen erhält) gibt einen TL Füllung an das rechte Eck und beginnt mit dem Dreieck „wickeln“.
Wie ihr die Dreiecke genau macht, seht ihr direkt darunter in der Bildergalerie, dort ist es bildlich erklärt.
Wenn man am Ende des Dreiecks ist, mit einem Pinsel etwas Eiweiß auftragen und „festkleben“.
Nun kann man die Mandel-Briouats auch schon im heißen Öl frittieren. Die noch heißen Leckereien werden dann direkt in den Honig getunkt, oder eben ins Zuckerwasser. Ich habe dies nicht gemacht, ich habe zuerst mit Sesam und Nüssen dekoriert und dann einfach mit einem Löffel Honig darüber geträufelt. Natürlich sind die Mandel-Briouats nicht Original und Zucker-triefend, aber mir reicht das bisschen Honig völlig aus!
Und dann schmecken lassen! BON APPETIT
So faltet ihr die Dreiecke:








Sooo jetzt kennt ihr meine Geschichte mit den leckeren Mandel-Briouats, die werde ich wohl wieder machen müssen! Uns haben sie sehr gut geschmeckt. Wie gesagt, wenn ihr keine Brick Blätter findet, nehmt einfach Filouteig und auch sonst, kann man bestimmt wunderbar mit den Zutaten variieren. Ich kann mir die leckeren Dreiecke wunderbar mit Pistazienmasse oder auch Kokosnussmasse vorstellen.
Probiert es einfach selbst aus und lasst es euch sehr gut geht. An alle Fastenden, schönen Ramadan und probiert die Briouats, ihr werdet sie lieben!


Ganz liebe Grüße und lass es dir gut gehen 🙂
Laura



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