
Graukäsesuppe, für wahre Käseliebhaber
Dieses Gericht ist nichts für schwache Nerven, denn nur wahre Käseliebhaber werden meine Graukäsesuppe zu würdigen wissen. 😉 Die Suppe ist tatsächlich etwas heavy, aber definitiv eine ganz tolle Abwechslung.


Der Suppenkasper
In meiner Erinnerung hat eine ehemalige Tagesbetreuerin von mir bei jedem Mittagsmahl, zu dem es auch eine Suppe gab, irgendetwas bezüglich des Suppenkaspers verlauten lassen! Ich habe soeben mal googeln müssen, was der Suppenkasper überhaupt ist und gesteht, ich habe es nicht mehr gewusst!
Soeben habe ich das schon ziemlich grausliche Gedicht noch einmal gelesen und kann mich auch wieder erinnern, dass der Sohn meiner Tagesbetreuerin der Suppenkasper war! Er mochte nämlich absolut keine Suppe, alles andere wurde aber brav verschlungen.
Ich denke mal würde man dem lieben Tobi, den Suppenkasper meine Graukäsesuppe vorstellen – er hätte ganz sicher keine Freude! Aber alle die Käse lieben, und auch ein Fan von französischer Zwiebelsuppe sind meiner Graukäsesuppe definitiv etwas abgewinnen können! Bei mir steht die Suppe sicherlich wieder auf dem Plan. Nur Vorsicht, die Suppe reicht auch Grund des Käses ziemlich stark, Selina musste sogar weinen. Sie hasst Käse über alles und das war ihr zu viel, also muss ich die Suppe kochen, sobald das Mädchen aus dem Haus ist 😉
Jetzt genug, ab zum Rezept und viel Freude beim Nachkochen!
Und hier das Rezept:

ZUTATEN:
- eine 1/2 Zwiebel
- 20 g Butter
- 100 g Graukäse*
- 4 EL Crème fraîche
- 500 ml klare Suppe (ansonsten einfach Wasser) evtl. etwas mehr
- 1 mittelgroße Kartoffel
- 1 TL Salz
- eine Prise Pfeffer
zur Deko – Suppeneinlage:
- 30 gr Speck
- eine 1/2 rote Zwiebel
- 2 Scheiben altbackenes Weißbrot
ZUBEREITUNG:
für 2 Personen vielleicht sogar 3 (sehr sättigend).
Die Suppe ist recht einfach und schnell zubereitet und sättigt gut! Man schmelzt die Butter in einem Topf und gibt die feingeschnittene Zwiebel dazu. Leicht goldgelb anbraten, dann den Graukäse ebenfalls würfelig schneiden und die rohe Kartoffeln fein reiben.
Dann gibt man den Graukäse, Crème fraîche, die Suppe sowie die geriebenen Kartoffeln in den Topf. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten lang leicht köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Kochzeit bereitet man die Suppeneinlage zu. In einer kleinen Pfanne kleingeschnittenen Speck mit den Zwiebeln anrösten, am Ende noch einige klein geschnittene Brotwürfel anrösten.
Die Suppe dann in einen tiefen Teller geben, mit der Suppeneinlage dekorieren und direkt servieren!
Und dann schmecken lassen! BON APPETIE


Suppeneinlagen:
Ich liebe es Suppen noch mit etwas aufzupeppen! Leckeren krossen Speck, Zwiebelringe, Brotwürfel …
Auch Kürbissuppe peppe ich immer mit sowas auf, oder aber mit einem klecks Crème fraîche. Dies benötigt die Graukäsesuppe aber wirklich nicht noch dazu!
Bedenkt aber, dass, auch wenn die Suppe unglaublich schwer ankommt, im Grunde ist bis auf die Crème fraîche und das bisschen Butter kein Fett enthalten. Denn Graukäse hat fast kein Fett und könnte durchaus als Superfood durchgehen, dazu schaut euch doch mal meinen Blogbeitrag zum Graukäse an!
So, jetzt reicht’s! Probiert es aus – esst leckere Graukäsesuppe und viel Freude beim Ausprobieren von neuen Leckereien 😉

Ganz liebe Grüße und lass es dir gut gehen 🙂
Laura



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