
Einfache Mohnschnecken mit oder ohne Rosinen
Das ist mal wieder eine typische Laura Mehlspeise! Einfache Mohnschnecken, also leckerer Hefeteig mit Mohnfüllung! Wie so oft 😉 ich liebe diese Kombination. Die Schnecken könnt ihr sowohl mit als auch ohne Rosinen machen, genau so auch mit dem Zuckerguss! Wer glaubt, dass er keinen Zuckerguss braucht verpasst zwar was, aber ohne sind sie auch genial. Also einfach selbst entscheiden und backen 😉


Zurück aus dem Urlaub
Schon lege ich wieder mit genialen Rezepten los! Einfache Mohnschnecken sind recht schnell gemacht und schmecken dann einfach himmlisch!
Der Urlaub war wie immer zu kurz, aber weil der Mann ja nicht dabei war bin ich doch froh wieder zu Hause zu sein! Südtirol ist schon schön und man kann so viele so tolle Sachen anstellen! Aber nach einer gewissen Zeit bin ich dann immer wieder froh in die Stadt zu kommen! Aber ich finde, gerade das selbst kochen ist nach einem Urlaub immer wieder toll! Es ist zwar immer cool mal nicht darüber nachdenken zu müssen, was es gibt, aber irgendwann ist es einfach auch wieder toll den Alltag zurückzuholen.
Genau deshalb starten wir heute auch wieder mit dem Blog und es gibt einfache Mohnschnecken! Mahlzeit ihr lieben!

Und hier das Rezept:
ZUTATEN:
- 1 Pck Trockenhefe oder 20 g frische Hefe
- 125 ml Milch
- 50 g Zucker
- 500 g Mehl
- 100 g Butter
- 2 Ei
- Pck Vanillezucker
- Prise Salz
für die Füllung:
- 100 g frisch gemahlener Blaumohn
- 200 ml Milch
- 70 g Zucker
- 40 g Butter
- 1 EL Grieß
- 1 Pck Vanillezucker
- 1 TL Speisestärke
- 2 EL Wasser
- 50 g Rosinen (optional)
für den Zuckerguss:
- 150 g Puderzucker
- 3 EL Wasser
ZUBEREITUNG:
für 15 Mohnschnecken.
Man beginnt mit dem Hefeteig. Dafür die Milch lauwarm erwärmen und mit dem Zucker sowie der Hefe mischen. Dies rund 15 Minuten stehen lassen, so kann die Hefe bereits zum Arbeiten beginnen. Dann das Mehl mit dem Salz und dem Vanillezucker mischen und in eine Küchenmaschine geben (auch per Hand kann man es wunderbar mischen). Über das Mehl kommt dann die Milch-Mischung und lässt die Küchenmaschine anfangen langsam zu vermischen. Die Eier kommen direkt dazu und die Butter lässt man in der Zwischenzeit im Wasserbad oder in der Mikrowolle schmelzen.
Sobald der Teig bereits etwas vermischt ist, kommt die Butter hinzu und alles wird gut 5 Minuten mit der Küchenmaschine geknetet (oder 10 Minuten per Hand). Dann den Teig rund 2 Stunden in der Wärme zugedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Mohnfüllung für die einfachen Mohnschnecken zubereiten. Dafür den Mohn frisch mahlen und die Milch mit dem Zucker sowie dem Mohn einmal aufkochen. Stetig rühren, damit die Mischung nicht anbrennt. Die Speisestärke im Wasser auflösen und diese sowie den Grieß und den Vanillezucker in die Masse einrühren. Noch einmal alles gemeinsam aufkochen. Nun sollte eine recht dicke Mischung entstanden sein. Die Füllung vom Herd nehmen und die Butter sowie die Rosinen (nur wer mag) noch unterrühren und alles gut abkühlen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Den Hefeteig dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (etwa 30 x 40 cm) ca. 1 cm dick ausrollen. Darauf die Mohnmasse verteilen und am oberen Rand etwa 2 cm freilassen. Den Teig von der längeren Seite her aufrollen. Von der Rolle 15 Schnecken zu je 1,5 cm abschneiden und je 6 auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Dann in etwa 20 Minuten goldgelb backen.
Für den Zuckerguss, den Puderzucker mit ganz wenig Wasser (etwa 2 bis 3 EL) zu einem Guss verrühren und die abgekühlten Schnecken damit glasieren.
Und dann schmecken lassen! BON APPETIT


Hefeteig und seine Mythen:
Um den Hefeteig ranken sich ja genau so viele Mythen wie um das Bermuda-Dreieck! Viele sagen ihr Hefeteig klappt nie und egal was sie machen er würde nie aufgehen. Ich gebe zu, mein Hefeteig klappt zwar zu 99 % aber manchmal einfach besser als andere Male. Warum das so ist, kann ich auch nicht immer sagen. Viele meinen der Mond hätte damit zu tun, oder ob man die Regel hat und und und.
Hier einige Tipps wie es bei mir eigentlich immer klappt:
Ich rühre die Hefe immer zuerst in der lauwarmen Flüssigkeit an und gebe etwas Zucker dazu. Dann lasse ich das Gemisch für rund 15 Minuten stehen. Es bildet sich bereits ein erster Schaum, also arbeitet die Hefe.
Bei diesem Anrühren bitte aufpassen, dass man kein Metall verwendet, am besten einen Holzkochlöffel und ein Glas um das Gemisch anzusetzen. Man sagt, Metall tötet die Hefe.
Dann das Hefegemisch mit dem Mehl verkneten, ohne das Fett. Denn das Fett wie z.B. Butter oder Öl legen sich um die Hefe und lassen sie nur schlecht arbeiten. Also merken, das Fett erst ganz am Ende hinzufügen.
Viele sagen mit dem Salz sei es genau so, ich mische dies aber immer schon mit dem Mehl und bei mir gibt es da kein Problem. Aber, wenn ihr möchtet gebt das Salz auch erst am Ende hinzu.
Das aller allerwichtigste ist aber das Kneten! Je länger und liebevoller ein Teig geknetet wird, desto schöner knetet man Luft ein, die später zur Lockerheit des Teiges beiträgt.
Bei vielen Rezepten (Pizza) ist es wichtig den Teig 2-mal ruhen und niederzuschlagen (kneten).
Dann kommt die Ruhezeit, auch diese sollte bei mindestens 20 Grad, aber nicht mehr als 40 Grad stattfinden. Außer man macht eine Kühlschrankgärung, auch das funktioniert, aber eben langsamer. Hefeteig kann man lange ruhen lassen, irgendwann fängt er aber an säuerlich zu werden, das kann je nach Gebäck störend werden. Also nicht mehr als 6 Stunden Ruhezeit.
Das sind so meine grundsätzlichen Tipps, habt ihr noch weitere? Lasst mir doch einen Kommentar da, dann können wir diskutieren, ich lerne gerne dazu.
Wenn ihr weitere Rezepte mit Hefeteig probieren möchtet, guck mal hier 🙂
Na los, probiere jetzt aber erstmal die einfachen Mohnschnecken aus, und lass mich bitte wissen wie sie dir schmecken!

Ich freue mich immer sehr, wenn ihr mir einen Kommentar hinterlasst, oder auf Instagram folgt!
Ich wünsche euch alles Liebe 🙂
Laura


Das könnte dich ebenfalls interessieren

Scharfer Paprikaaufstrich aus Algerien
26/08/2020
Laugenbrötchen selbst machen
18/03/2021