Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade

Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade

Heute hatte ich mal wieder Lust so richtig lecker zu kochen. Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade ist ein Rezept das ich selten bis nie machen. Obwohl das total dumm ist, denn der Geschmack ist bombe! Ich muss mich echt motivieren dieses Rezept öfter zu machen, es ist ein wahrer Gaumenschmaus in allen Hinsichten!

Teig
Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade
fertige Buchteln

Buchteln oder Wuchteln?

Ich kannte das Rezept ja immer unter dem Namen Wuchteln. Nach genauerer Recherche habe ich jetzt aber aus einem alten Kochbuch meiner Urgroßtante erfahren, dass dies ein falscher Name ist, der aus Wien komme. Richtig heißen sie wohl Buchteln, für mich ist der Name Buchtel aber irgendwie falsch ;).

Kennt ihr das, wenn ihr von Kindheitsbeinen an immer ein Wort für ein Objekt verwendet habt und plötzlich hören, dass es falsch ist. Man kann vielleicht nachvollziehen, dass es falsch ist, aber für einen selber bleibt das Wort doch irgendwie gewohnt und richtig!

Na ja, ich werde jetzt versuchen über meinen Schatten zu springen und die Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade ab jetzt eben Buchteln nennen. Kennt ihr auch so Worte, oder geht es nur mir so?

Apropos was esst ihr typischerweise zu Buchteln dazu? Bei uns gibt es Vanillesauce, natürlich selbstgemachte das Rezept findet ihr bald auch auf meinem Blog 😉

Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade
Buchteln im Rohr
Und hier das Rezept:
ZUTATEN:

Zubereitungszeit ca. 3 bis 4 Stunden

  • 400 g Mehl
  • eine prise Salz
  • 2 Pck Trockenhefe oder 20 g frische Hefe
  • 200 ml Milch
  • 3 Dotter
  • 1 Ei
  • Zitronenschale einer Zitrone
  • 50 g Zucker
  • 200 g Butter (flüßig)
  •  200 g Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade)

DEKO:

  • Staubzucker
  • evtl. Vanillesauce
ZUBEREITUNG:

Die Milch sollte lauwarm sein, darin mit etwas Zucker die Hefe auflösen und ca. 15 Minuten stehen lassen. Aus Mehl, Salz, Dotter, Ei, Zucker, 100 g der flüssigen Butter, der Zitronenschale und der Milch-Hefemischung einen weichen Teig zubereiten.

Den Teig so lange kneten, bis sich der Teig alleine vom Kochlöffel oder Rührhacken löst. Wenn der Teig viel zu weich ist, bitte noch etwas Mehl dazu geben. Ich habe selbst noch ca. 20 g Mehl dazugegeben. Nun muss der Teig für in etwa 1,5 Stunden ruhen.

Nach der Ruhephase walkt man den Teig auf einem bemehlten Brett aus. Er sollte eine Dicke von einem Zentimeter haben, und dann Quadrate in der Größe von 8 mal 8 Zentimeter schneiden. Die Quadrate müssen nicht pingelig genau sein, das ist kein Problem.

Nun jedes der Quadrate mit einem TL Marillenmarmelade füllen und wie ein Säckchen verschließen. Dann in den 100 g flüssiger Butter tränken und in eine gefettete Auflaufform nebeneinander schichten.

Jetzt müssen die Buchteln noch einmal für rund 1 Stunde ruhen gelassen werden. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad für ca. 20 bis 25 Minuten backen lassen. Die Buchteln dann noch lauwarm Stürzen und voneinander lösen und mit Staubzucker servieren.

Und dann schmecken lassen! BON APPETIT

mit Maillenmarmelade füllen
Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade
Buchteln Buchteln Buchteln 😉

Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade und als leckeres Topping Vanillesauce. Genau so stelle ich mir den Zuckerhimmel vor! Ich habe das Rezept in einem sehr alten Kochbuch gefunden und ein bisschen geändert. Lustig ist, dass in dem Buch stand, dass es die feine Masse sein, da nur Butter verwendet wird. Es gibt das Rezept auch mit halb Butter halb Schweinefett.

Das Schweinefett war früher um einiges günstiger als die Butter. Butter war eher was für die Wohlhabenden, und wurde nicht zum verkochen verwendet, sondern wenn dann direkt. Nur die Bauern hatten meistens genug Butter, aber den verkaufte man lieber. Das brachte mehr als das Schweinefett. Ich fand die Anmerkung feine Masse und billige Masse doch sehr interessant. Heute kann man sich das gar nicht mehr vorstellen.

Na ja, ich wünsche euch jetzt gutes gelingen und Mahlzeit ihr Lieben!

Ganz liebe Grüße und lass es dir gut gehen 🙂

Laura

Me

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