Wisst ihr, dass aufgrund des Unterschiedes zwischen dem Mond und dem Sonnenkalender (islamischen und unserem Kalender) Ramadan jedes Jahr um 11 Tage nach vorne verschoben (oder sagt man gezogen?) wird? Warum ich das Erkläre ist ganz einfach! Die Muslime fasten im Monat Ramadan 29 oder 30 Tage von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Gefastet wird alles das man in den Mund gibt, also Essen, Rauchen, Trinken … Aber es wird in dieser Zeit auch auf schlechte Gedanken verzichtet, Fluchen und Schimpfen ist verboten, und auch der Liebesakt ist in den Sonnenstunden verboten!
Weil der Kalender also immer um unser Jahr zieht, fällt Ramadan manchmal in den Winter und manchmal eben in die Sommermonate! Ganz klar ist, dass im Winter das recht kurze Fasten, ohne enormer Hitze leichter fällt als im Sommer wo die Sonne manchmal erst um 22 Uhr abends untergeht!
Ich beobachte meinen Mann nun inzwischen zum achten Mal beim Fasten. Im ersten Jahr war es für mich völlig unverständlich und tatsächlich schwer nachvollziehbar. Auch heute ertappe ich mich noch dabei zu sagen, es ist manchmal etwas doof, wenn mein Mann fastet. Er ist dann natürlich aufgrund des nächtlichen Essens, das oft die halbe Nacht in Anspruch nimmt, tagsüber müde und viel unternommen wird in dieser Zeit eher nicht. Das ist immer noch ein bisschen schwer für mich.
Heuer faste ich aber mit / ich werde es wenigstens versuchen!
Tatsächlich verspüre ich heuer die Lust, einfach mal mitzufasten. Da ich aber nicht für die Religion faste (ich bin ganz nebenbei Christin), sondern einfach um es auszuprobieren, werde ich nicht auf Getränke verzichten! Also ist es im Grunde nur ein auf das Essen am Abend warten 😉 aber trotzdem, ich bin echt gespannt wie es wird 😉 . Am meisten dabei freue ich mich natürlich dann auf das abendliche Essen 🙂 Foul bis zum Abwinken und hinterher eine Harissa Dora oder Basboussa 🙂 Lecker!
So jetzt wartet aber ägyptischer Maiskuchen darauf von euch gebacken zu werden! Also los zum Rezept 😉